Wann darf man etwas kaputt machen? Wie geht das am besten und wann ist es vielleicht sogar notwendig? Kann etwas neues entstehen, ohne vorher etwas altes zu zerstören?

Komm mit, wir versenken Gipsbüsten, malen auf Gemälden alter Meister, schmeißen Philopsophen in den Fleischwolf und stopfen sie in Wurstpellen. Wir beißen auf Bonbons, zerkloppen Gitarren und klettern durch Leinwände. In unserem brandaktuellen Stück KABOOM zeigen wir 18 berühmte Zerstörungsaktionen aus der Kunstgeschichte in 45minütigen Tour de Force für die ganze Familie.

Malle von der Vestskolen Kulturcrew sagte nach der Vorstelllung: „Die Anderen Theater reden und reden, aber bei euch passiert etwas!“ KABOOM ist der Nachfolger unserem preisgekrönten Stück „50 gefährliche Dinge“ und der zweite Teil unserer Trilogie interaktiver Performance Lectures.


„KABOOM … die Kunst der Zerstörung“ kann an den meisten Orten gespielt werden.
Dauer: 45 Minuten.
Für Zuschauer ab 6 Jahren.
Mit zwei der folgenden Performer: Henrik Vestergaard, Katrine Leth Nielsen, Tobias Shaw, Daniel Norback
Regie: Henrik Vestergaard
Dramaturgie: Ellen Friis
Konzept:  Dr. Sibylle Peters / Forschungstheater
Kostüme: Maria Ipsen
Produzent: Lars Vind-Andersen
Bühnenbild: David Sebastian Lopez Restrepo und Jonas Kjeldgaard Sørensen.

Ein Beispiel: Wir nehmen die Geräusche der Gitarrenzerstörung auf, bearbeiten sie elektronisch und spielen sie wieder ab. Aus der Zerstörung entsteht neue Musik.

”KABOOM” wurde u.a. auf der Grundlage des Zerstörungsworkshops ”Kaputt!” entwickelt, den wir gemeinsam mit Sibylle Peters vom Hamburger FUNDUS THEATER/Forschungstheater im Oktober 2020 in der Kopenhagener Galerie Copenhagen Contemporary durchgeführt haben. 2022 war „KABOOM“ Teil der internationalen Auswahl von CPH STAGE. Im Februar 2023 zeigten wir eine deutsche Version von KABOOM beim Mannheimer Festival Imaginale als Teil einer neuen Auflage unseres Zerstörungworkshops „Kaputt„.

Wir danken Felix Gonzales-Torres, Artists Anonymous, Kate McIntosh, Gustav Metzger, Jan Erikson, Rachel Clerke, Bansky, Asger Jorn, Lucio Fontana, Sabura Murakami, Pete Townsend, Mathias Kristersson, MF Doom, Raphael Montañez Ortiz, Jørgen Nash, Katrine Dirckinck-Holmfeld, Blixa Bargeld, Diether Roth, Niki de Saint Phalle und vielen anderen Künstlern.