EINFÜHRUNG:

ZIINE eröffnet am 17. Mai 2025 als neues Performancezentrum im Herzen Kopenhagens, das das Zeitungsredaktionskonzept als kuratorisches Modell nutzt und ein lokal verteiltes Künstlerzine als sein Markenzeichen hat. Wie eine Zeitung konzentriert sich ZIINE auf soziopolitische Realitäten. ZIINE präsentiert dänische und internationale Künstler mit einer performativen Praxis. Wir veröffentlichen vierteljährlich ein Zine, sodass jedes Quartal, ähnlich wie bei einer Zeitschrift, eine Reihe fester Formate bietet – Live-Performances, Residenzen, Gespräche und Workshops für alle Altersgruppen.

Als die Tech-Giganten in den USA sich entschieden, Trump zu unterstützen, erging es uns wie vielen anderen: Wir waren angewidert von META. Aber wie sonst kündigt man ein neues Performancezentrum an?

LIVE ART ZIINE hat das 100m² große Lager von Eksskolens Trykkeri in Nørrebro übernommen. Wir werden unser Programm vierteljährlich in einem old-school Kunstzine ankündigen. Produktion und Verteilung übernehmen wir selbst als performative Geste, die Verbindungen in der Nachbarschaft schafft. Wie bei einer Zeitung interessieren wir uns besonders für soziopolitische Realitäten in unserer Kuratierung performativer Praktiken. ZIINE wird eine Reihe fester Formate haben, so wie eine Zeitung ein Editorial, Leserbriefe, Interviews usw. hat. Dazu gehören:

  • Ein vierteljährlich lokal verteiltes Zine, redaktionell betreut oder mit Beiträgen der aktuellen Künstler.
  • Residenzen mit Projekten, Gesprächen und Workshops. Im Herbst 2025 werden wir beispielsweise Harold Hejazi (FI/CA) und Anabela Veloso (DK/P) jeweils für zwei Wochen beherbergen, sodass die lokale Gemeinschaft vorbeikommen und sie treffen kann. Im Frühjahr 2026 sind es John Huntington und die Nørrebro Park Schule.
  • Gespräche und Performance-Abende mit Künstlern aus unserer Kuratierung an anderen Orten, wie z.B. Live Art für Kinder, das 2025 bei Skjold Contemporary stattfindet.
  • Kostenlose Familienveranstaltungen, Performances und Workshops. Live Art Denmark hat viele Familienformate, wie z.B. „Alltag“, das 2024 in Zusammenarbeit mit drei Kunsthallen entwickelt wurde.
  • Ein Goldie-Abend: Ein Gespräch mit einem Künstler über 80, live und als Podcast; z.B. Alastair MacLennan (IR).
  • Filmabend: Ausgewählte Performancefilme, live präsentiert von den Künstlern.
  • Präsentation einer anderen Performance-Plattform, wie das EU-finanzierte „Time for Live Art“ oder das nordische „Fresh Start“ (Finnland und Lettland). Die Kuratoren beschreiben ihr Konzept und bringen ein paar Künstler mit.
  • Open ZIINE: Raum, Technik, Feedback und ein Honorar für Künstler, die neue Ideen ausprobieren möchten.