COLAB Copenhagen – Contested Concepts
„Until the lions invent their own historicans, the story of the hunt will be told by the hunter“
„Bis die Löwen eigene Historiker erfinden, wird die Geschichte der Jagd von den Jägern erzählt.“
Afrikanisches Sprichwort
Ato Malinda (Kenia), Christian Etongo (Kamerun), Odun Orimolade (Nigeria), Jelili Atiku (Nigeria), Ammar Abo Bakr (Ägypten), David Sebastian Lopez Restrepo (Kolumbien), Ali Toffan (Irak) und Wathiq Alameri (Irak) wurden eingeladen, zusammen mit ausgewählten RepräsentantInnen des offiziellen Dänemark neue Werke und Prozesse zu entwickeln.
Aktivismus, Performativität, Erinnerung und Identität: In ihren Heimatländern entwickeln die eingeladenen Künstler alternative Geschichten, die von der offiziellen Geschichtsschreibung abweichen und sie herausfordern. Die dänischen Mentoren repräsentieren öffentliche Institutionen, die die Geschichte und Identität Dänemarks auswählen, speichern und vermitteln, eines Landes, das für seine Transparenz und hohes Vertrauen in öffentliche Institutionen bekannt ist.
„Das Programm lädt zum Nachdenken über Performance und Erinnerung als Mittel des Wissenstransfers ein: Wie wir durch unsere individuellen und kollektiven Körper lernen, wie wir das Archiv verkörpern und als Publikum, ZeugInnen oder TeilmehmerInnen an bestimmten Geschichten teilhaben. Das Programm setzt einen speziellen Fokus auf die Beziehungen zwischen Performance und Gedächtnis, indem es diverse Aspekte des Erinnerns und Vergessens als zwei Seiten eines Prozesses analysiert, der unser Denken, Erfahrungen und Vorstellungskraft formt.“
Marcio Carvalho über COLAB
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